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Deckblatt für die Masterarbeit gestalten
- 26. Februar 2018
- Posted by: Marina Feidel
- Category: Masterarbeit schreiben

- Formalien für das Deckblatt einer Masterarbeit
- Das Logo der Hochschule und das Unternehmenslogo
- Die persönliche Note
- Grafiken auf dem Deckblatt einer Masterarbeit
- Was man lieber lassen sollte
Das Deckblatt einer Masterarbeit ist für den ersten Eindruck, den der Betreuer bekommt, verantwortlich. Hier kommt es darauf an, alle relevanten Informationen zu erfassen und die Formalien einzuhalten. Doch wie kann man das Deckblatt gestalten?
Darf man das Logo der Hochschule oder des Unternehmens, bei dem man die Masterarbeit schreibt, auf dem Deckblatt einer Masterarbeit benutzen? Darf man dem Deckblatt eine persönliche Note geben? Welche Layout-Kniffe sollte man lieber lassen und wie viel gestalterische Freiheit hat man überhaupt beim Deckblatt einer Masterarbeit? Dieser Blogartikel gibt Tipps, wie man das Deckblatt einer Masterarbeit gestalten kann – und welche Hinweise man beachten sollte.
Formalien für das Deckblatt einer Masterarbeit
Die Formalien sind das wichtigste Element auf dem Deckblatt einer Masterarbeit! Zu den Formalien, die auf einem Deckblatt einer Masterarbeit aufgeführt werden müssen, gehören
- der Titel der Masterarbeit,
- die vollständige (!) Bezeichnung der Hochschule,
- den Grad der (Master)Arbeit,
- die persönlichen Informationen des Prüfungskandidaten,
- die Titel und Namen der Betreuer sowie
- das Datum der Einreichung.
Man sollte sich an der jeweiligen Hochschule erkundigen, ob es Vorlagen für die Titelseite der Masterarbeit gibt. Die jeweilige Fakultät gibt Auskunft darüber, wie weit die gestalterische Freiheit gehen kann. Oftmals gibt es auch kurze Abhandlungen über Richtlinien für die Gestaltung der Masterarbeit (Siehe z.B. das Handout der Universität Ulm) oder sogar Vorlagen (Siehe z.B. die Formatvorlage der Universität Leipzig).
Abb. 1: Vorlage der Universität Leipzig
Die Reihenfolge der Informationen auf dem Deckblatt hängt von der jeweiligen Hochschule ab. Im oben gezeigten Beispiel der Universität Leipzig soll man auch noch die Matrikelnummer, sowie das Geburtsdatum und der Geburtsort des Studierenden vermerken. Manchmal wird auch die eidesstattliche Erklärung dem Deckblatt beigefügt. Die Sprache, in der die Masterarbeit verfasst ist, muss ebenfalls häufig auf dem Deckblatt genannt werden. Manchmal wird auch der Sperrvermerk in das Deckblatt eingebunden!
In manchen Fällen findet man den Referenten und Koreferenten auch auf Seite 2, wie im obigen Beispiel des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung in Karlsruhe am KIT. Dies ist aber eher ungewöhnlich. Die Titelseite hat keine Seitennummerierung.
Abb. 2: Formatvorlage am KIT
Das Logo der Hochschule und das Unternehmenslogo
Heute steht das Logo der Hochschule oftmals ebenfalls auf dem Deckblatt. Dies ist zwar nicht unbedingt gefordert, sieht aber schön und professionell aus. Viele Hochschulen bieten auf ihrer Webseite Abbildungen ihres Logos an, die heruntergeladen und problemlos eingefügt werden können. Vorsicht: Auf ein unscharfes, aus dem Web heruntergeladenes Logo auf dem Deckblatt der Masterarbeit sollte man lieber verzichten. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern macht dann auch einen schlechten Eindruck.
Schreibt man die Masterarbeit in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, kann und muss das Logo des Unternehmens auch auf das Deckblatt. Auch hier gilt, dass man nach Möglichkeit keine schlechte Grafik verwenden sollte.
Die persönliche Note
Als persönliche Note kann z.B. ein farbiges Deckblatt verwendet werden. Das schreiben viele Hochschulen nicht vor. Wenn man unbedingt möchte, kann man auch eine Abbildung des Projektes, an dem man gearbeitet hat auf das Deckblatt bringen. Doch auf hier gilt, dieses nicht zu überladen. Das Beispiel zeigt ein Deckblatt der Technischen Universität München, Fakultät für Informatik, die ein gelbes Deckblatt als Beispiel vorgegeben hat.
Abb. 3: Farbiges Deckblatt an der Technischen Universität München
Grafiken auf dem Deckblatt einer Masterarbeit
Manchmal kann man Tabellen und Grafiken erstellen, die auf dem Deckblatt zusätzliche Information transportieren. Allerdings sollten sie einen Bezug zum Thema oder Inhalt der Masterarbeit haben und eine Zusatzinformation transportieren, z.B. ein Fazit der Arbeit. Comics, eigene Bilder von Personen, reines Anschauungsmaterial oder eine Illustration zum Thema haben auf dem Deckblatt nichts verloren! Im Fall einer verwendeten Abbildung gilt natürlich das selbe wie auch beim Logo: Sie sollte eine hohe Auflösung haben, damit man erkennen kann, was darauf abgebildet ist. Weiterhin sollte man darauf achten, dass der Drucker, mit dem man die Masterarbeit drucken lässt (insbesondere das Titelblatt), eine gute Qualität hat. Unschöne Streifen, Tintenkleckser oder verschwommene Abbildungen sollte man unbedingt vermeiden.
Was man lieber lassen sollte
Unterlassen sollte man eine überladene und verspielte Formatierung des Deckblatts der Masterarbeit. Bei aller gestalterischen Freiheit ist die Masterarbeit immer noch eine seriöse, wissenschaftliche Arbeit und das sollte auch die Gestaltung des Deckblattes widerspiegeln.
Auch unterschiedliche, bunte Schriften haben auf dem Deckblatt der Masterarbeit nichts zu suchen. An vielen Hochschulen sind auch Schreibschriften unerwünscht. Am besten man verwendet Arial oder Time New Roman. Oftmals ist dies auch vorgeschrieben. Aufpassen sollte man auch auf die Vollständigkeit der formellen Informationen. Nicht ist peinlicher, als den z.B. Zweitgutachter auf dem Titelblatt zu vergessen!
Vorgeschrieben ist auch meistens die Art der Bindung. Ein fester Karton als Einband ist nicht immer erwünscht. Auch hier sollte man sich an den Standard der Fakultät oder des Lehrstuhls halten.
Zudem sollte man unbedingt beachten, dass auch das Titelblatt beim Lektorat der Masterarbeit beachtet werden muss. Gerade ein Tippfehler auf dem Titelblatt ist unendlich peinlich.
Die Masterarbeit sollte in erster Linie durch ihren Inhalt und Erkenntnisgewinn bestechen. Deshalb achten Gutachterbei einem Deckblatt vor allem darauf, ob die Formalien auf dem Deckblatt stimmen und nicht, ob es schön oder individuell gestaltet ist. Will man dem Deckblatt unbedingt eine individuelle Note geben, bietet sich ein farbiges Papier an, dies es jedoch auch nicht unbedingt erforderlich. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass die Grafiken, z.B. bei Logos, eine gute Qualität haben. Um die Formalien korrekt einzuhalten, ist es am besten, sich genau vorher zu erkundigen, welche Formalien einzuhalten sind.
Will man die Masterarbeit beispielsweise später veröffentlichen, kann man natürlich der gestalterischen Freiheit ihren Lauf lassen. Auf dem Buchmarkt kommt es dann auch eher darauf an, einen „Eyecatcher“ auf dem Titel zu platzieren – die Masterarbeit, die der Gutachter erhält, muss jedoch ohne auskommen!
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